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Drei neue walarten in der region sesimbra gesichtet

Das Jahr 2025 kann für Bolhas Tours als eines der bemerkenswertesten Jahre in Bezug auf die Vielfalt der beobachteten Arten angesehen werden, da es Aufzeichnungen von wissenschaftlichem Wert und zusätzlichem touristischem Interesse liefert.

Neben den üblichen Sichtungen von Gewöhnlichen Delfinen (Delphinus delphis) und Großen Tümmlern (Tursiops truncatus) wurden drei Arten registriert, die in der Region Sesimbra selten zu sehen sind: der Kurzflossen-Grindwal (Globicephala macrorhynchus), auch bekannt als Tropischer Grindwal, Brydewal (Balaenoptera brydei) und Sowerby-Schnabelwal (Mesoplodon bidens).

Zu den Grindwalen, die zur Gattung Globicephala gehören, zählen zwei Arten – der Langflossen-Grindwal (Globicephala melas) und der Kurzflossen-Grindwal (Globicephala macrorhynchus) –, die beide für ihr geselliges Verhalten und ihren starken sozialen Zusammenhalt bekannt sind.

Der Kurzflossen-Grindwal ernährt sich hauptsächlich von Tintenfischen, ergänzt seine Nahrung mit Fischen und Kraken und taucht bis zu 1.000 Meter tief. Es handelt sich um einen großen Ozeandelfin, der aufgrund seiner Größe, die bis zu 7,3 Meter erreichen kann, im Volksmund als Wal bezeichnet wird. Er hat einen robusten, hydrodynamischen Körper, einen runden Kopf und eine gebogene Rückenflosse, mit einer dunkelgrauen Färbung und helleren Tönen im Bauchbereich.

Während der täglichen Touren von Bolhas Tours wurde diese Art zwischen August und September in Gruppen von etwa 40 Individuen gesichtet – ein bemerkenswertes Ereignis für diejenigen, die das Privileg hatten, dies mitzuerleben, und eine wissenschaftlich relevante Beobachtung. Sichtungen dieser Art wurden in der Vergangenheit eher in südlicheren Breitengraden dokumentiert, jedoch nie so weit nördlich ihres üblichen Verbreitungsgebiets, was weitere Untersuchungen erforderlich macht.

Der Brydewal (Balaenoptera brydei) ist einer der am wenigsten bekannten Furchenwale und weist ein charakteristisches morphologisches Merkmal auf: drei parallele Längsgrate auf dem Rostrum, während alle anderen Furchenwalarten nur einen einzigen zentralen Grat haben. Er wird zwischen 14 und 16 Meter lang und kann bis zu 40 Tonnen wiegen.

Er neigt generell zu saisonalen Wanderungen und zieht im Winter in Gebiete in der Nähe des Äquators und im Sommer in höhere Breitengrade. Diese Art ist jedoch das ganze Jahr über in tropischen und warm-gemäßigten Gewässern anzutreffen und bevorzugt Regionen, in denen die Meerestemperaturen über 16 °C bleiben.

Seine Nahrung besteht hauptsächlich aus kleinen pelagischen Fischen, Krebstieren und Tintenfischen. Seine Fressstrategie basiert darauf, große Mengen Wasser mit seinen keratinhaltigen Bartenplatten zu filtern, um Beute zurückzuhalten. Diese Art wurde häufig beim Lunge-Feeding beobachtet, einer Methode, bei der sie sich schnell in dichte Beuteansammlungen stürzt, um in kurzer Zeit effizient Nahrung zu fangen.

VIDEO: https://youtu.be/Vo5LL7R6gUc  

Während der täglichen Touren von Bolhas Tours wurde diese Walart im August und Oktober beobachtet, wobei sie sich häufig in denselben Gebieten ernährte, was den Reichtum und die Fülle an Nahrungsressourcen in der Region Sesimbra unterstreicht.

Über Schnabelwale ist nur wenig bekannt. Einige Arten wurden noch nie lebend dokumentiert und sind ausschließlich aus gelegentlichen Strandungsaufzeichnungen bekannt. Andere werden nur sporadisch beobachtet, und die meisten zeigen ein sehr zurückhaltendes und schwer fassbares Verhalten, indem sie sich lange Zeit in großen Tiefen und weit entfernt von Küstengebieten aufhalten.

Der Sowerby-Schnabelwal (Mesoplodon bidens) gehört zur Familie der Ziphiidae, die 23 Arten umfasst, die auf sechs Gattungen verteilt sind: Mesoplodon, Ziphius, Hyperoodon, Berardius, Tasmacetus und Indopacetus.

Diese Art ist ein tief tauchender Raubfisch, der sich hauptsächlich von Tintenfischen und kleinen Fischen ernährt. Er zeichnet sich durch seine charakteristische vordere Schädelauswölbung (vor dem Blasloch), seinen spindelförmigen Körper mit einem länglichen Schnabel und eine kleine Rückenflosse im hinteren Teil des Körpers aus. Ausgewachsene Männchen haben zwei sichtbare dreieckige Zähne, die bei Weibchen fehlen. Die Tiere sind zwischen 5 und 5,5 Meter lang und haben eine dunkelgraue Rückenfärbung, die zur Bauchseite hin zunehmend heller wird.

Aufgrund ihrer Scheu und der langen Zeit, die sie in der Tiefe verbringen, sind Sichtungen dieser Art selten, sodass jede Beobachtung einen hohen wissenschaftlichen Wert hat. In diesem Zusammenhang ist die Sichtung durch Bolhas Tours im August von besonderer Bedeutung, da es sich um die erste bestätigte Beobachtung dieser Art in der Region Sesimbra handelt.

Das Vorkommen dieser Arten leistet einen wichtigen Beitrag zum Wissen und zur Wertschätzung der marinen Biodiversität von Sesimbra und unterstreicht die Bedeutung von Wildtierbeobachtungen als Instrumente zur Förderung des Umweltbewusstseins und des Naturerbes. Bolhas Tours engagiert sich stark für Umweltverantwortung und Nachhaltigkeit und führt alle seine Aktivitäten so durch, dass die marinen Ökosysteme geschützt werden und den Besuchern authentische, lehrreiche und umweltbewusste Erlebnisse geboten werden.

Diese Nachweise unterstützen auch die akademische und wissenschaftliche Forschung, tragen zu einem tieferen Verständnis der Meeresumwelt von Sesimbra und Arrábida bei und liefern Informationen für die Entwicklung robusterer und fundierterer Schutzmaßnahmen für dieses Meeresökosystem.

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